Doch noch Hoffnung: Gesundheitsverwaltung will Beratungsarbeit fördern!
Die Staatssekretärin für Gesundheit Emine Demirbüken sagte es der TAZ und der Senator für Gesundheit und Soziales Mario Czaja hat es uns in einem Brief geschrieben: Die Gesundheitsverwaltung findet die Beratungsarbeit sinnvoll und notwendig und will sie fördern. Deshalb haben sie Gelder für Tauwetter im Haushaltsentwurf eingeplant. Über die Entwürfe der einzelnen Senatsverwaltungen wird im nächsten Schritt in den Ausschüssen verhandelt und natürlich sagen auch die Finanzpolitiker_innen, was sie davon halten. Letztendlich wird der Haushalt im Parlament erörtert und beschlossen.
Mit der Entscheidung der Gesundheitsverwaltung ist ein riesiger Schritt in Richtung Förderung der Beratungsarbeit geschehen. Die Fachpolitiker/innen wohl aller Parteien finden die Beratungsarbeit notwendig aber natürlich lässt sich nicht abschätzen, ob die Fachpolitiker/innen auch die Finanzpolitiker/innen überzeugen können. Immerhin heißt es in der Koalitionsvereinbarung: "In Anerkennung des Leids und des widerfahrenen Unrechts ehemaliger Heimkinder in Ost und West sowie der Opfer sexuellen Missbrauchs in Institutionen werden wir unseren Beitrag analog zu den Ergebnissen der Runden Tische leisten."