Vielen Mitarbeiter_innen, Leitungen und Trägern ist inzwischen klar, dass Prävention nicht mit einer einmaligen Veranstaltung für Kinder oder Jugendliche getan sein kann. Vielmehr braucht es auch innerhalb der Einrichtung eine präventive Grundhaltung und präventive Strukturen. Auch das Bundeskinderschutzgesetz verpflichtet Einrichtungen Schutzkonzepte zu entwickeln. Prävention als Teil der Organisations - und Qualitätsentwicklung zu betrachten, hilft hier weiter, beantwortet aber die konkreten Fragen noch nicht. Wie aber ist so etwas zu bewerkstelligen? Wie kann ein Veränderungsprozess aussehen?
Das unten stehende Diagramm zeigt den möglichen Ablauf eines solchen Prozesses. Die Berliner Fachstellen Strohhalm, Wildwasser und Tauwetter haben zusammen für den Paritätischen Landesverband Berlin eine Broschüre erarbeitet mit dem Titel: „Mädchen und Jungen vor sexualisierter Gewalt in Institutionen schützen - Handlungsempfehlungen zur Prävention von sexuellem Missbrauch in Institutionen der Jugendhilfe, Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen, Schule und Kindertagesbetreuungseinrichtungen". Diese Broschüre ist beim Paritätischen Landesverband und auch auf unserer Homepage herunter zu laden. Die Broschüre soll ein Impuls sein, in der eigenen Einrichtung eine Auseinandersetzung zu beginnen und ggf. mit Unterstützung einer Fachstelle von Außen strukturelle Prävention zu implementieren.
Tauwetter bietet an, diese Implementierungsprozesse zu begleiten. Dazu gehört die Beratung und Unterstützung der beteiligten Akteure ebenso, wie u.U. Fortbildungen, Moderation von Partizipationsprozessen, Infoveranstaltungen oder auch Präventionsworkshops. Welche Bausteine in Ihrer Organisation sinnvoll sind, besprechen wir mit Ihnen gemeinsam, es ist sehr von der Größe der Institution und dem Tätigkeitsfeld abhängig. Abschließend unterbreiten wir Ihnen ein Angebot.
Wenn Sie daran Interesse haben oder Fragen dazu, mailen Sie uns an:
