Aktuelles
Tauwetter-Nachrichten – Neue Beiträge
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Verstaltung zu sexualisierter Gewalt in der Familie
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe von Betroffenen für Betroffene findet am Montag den 12. Februar um 19:00 Uhr in der KollektivBar Es, Pflügerstrasse 52, 12047 Berlin Neukölln eine Veranstaltung zum Thema Familie statt.
Es geht um die Auseinandersetzung mit dem Tatort Familie (für sexualisierte Gewalt gegen Kinder/Jugendliche) und der gleichzeitigen gesellschaftlichen Konstruktion von Familie als DEM sicheren Ort.
Die Verranstaltung ist ausschließlich für Betroffene sexualisierter Gewalt.
Männer* und alle anderen Gender sind willkommen, Täter(*innen) nicht.
Podcast: Gespräch über Selbsthilfe und betroffenenkontrollierten Ansatz
Die beiden Mitglieder des Tauwetter-Kollektivs Martina Hävernick und Judith Neubauer haben sich mit Emmil von der Gruppe "Sichtbar und selbstbestimmt" unterhalten. Dabei ging es darum, wie sich aus der Selbsthilfearbeit der betroffenenkontrollierte Ansatz entwickelt hat. Aber auch ganz viel um gemeinsame Erfahrungen im Engagement gegen sexualisierte Gewalt, mit welchen Stigmatisierungen wir als Betroffene konfrontiert sind und warum Selbsthilfe immer auch politisch sein muss.
Aus dem Gespräch ist ein Podcast in der Reihe "zärtlich und zornig" geworden, der unter anderem hier zu finden ist.
Klarstellung zum aktuellen rassistischen Diskurs
Die Beratungsangebote von Tauwetter sind selbstverständlich offen für alle Menschen, die Rassismus oder eine andere Form von Menschenfeindlichkeit erleben müssen.
Unsere Angebote/Beratungen sind anonym. Wir geben keine Daten an Behörden weiter.
Das werden wir auch in Zukunft nicht ändern.
Solidarität mit allen gewaltbetroffenen Menschen, kein Mensch ist illegal, Grenzen auf für alle!
Das Tauwetter-Kollektiv
Aktueller Beitrag zum betroffenenkontrollierten Ansatz ist online
Ein im Winter letzten Jahres erschienener Artikel zum betroffenenkontrollierten Ansatz ist jetzt online erhältlich. Thomas Schlingmann, beschreibt in ihm die Entwicklung, die Grundprinzipien und die aktuelle Situation des bkA. Dabei wird auch auf die Versuche eingegangen, aus der Selbsthilfearbeit neue Ansätze der Wissensproduktion zu entwickeln. Der betroffenenkontrollierte Ansatz - Entstehung, Kernelemente und zukünftige Perspektiven.
Englishspeaking self-aid-group / Englischsprachige Selbsthilfegruppe
The group is for men* who experienced sexualized violence in their childhood or youth and starts on the 13.th of March, preliminary talks take place in the second and fourth week of February. In the beginning, the group will be guided, but after the first sessions, the group works independent. People, whose mother-tongue is not English, are welcome.
If you are interested don’t hesitate to contact:
Veranstaltung "Scham & Beschämung" muss am 08.01.2024 wegen Erkrankung ausfallen und wird am 8.4. wiederholt
Auch wir wurden von der Krankheitswelle erfasst und müssen die Veranstaltung von und für Betroffene sexualisierter Gewalt zum Thema "Scham & Beschämung" für heute leider absagen.
Die nächsten Veranstaltungen sind: 12.Februar "Die Familie- eingefährlicher Ort für Kinder und Jugendliche"; 11.März "Trauma, PTBS & Co", jeweils um 19 Uhr in der KollektivBar Es.
Mehr Infos hier.
Die Veranstaltung zu Scham und Beschämung ist auf den 2ten Montag im April, den 8.4. verschoben
Schließzeit und Veranstaltung zu Scham & Beschämung am 8.1.
Zwischen den Jahren, vom 24. - 31.12, ist die Anlaufstelle geschlossen. In Notfällen wenden Sie sich bitte an den Berliner Krisendienst.
Bis dahin allen Ruhige Feiertage und einen Guten Rutsch.
Wir sind wieder ab dem 2.Januar 2024 zu unseren regulären Telefonzeiten oder per mail erreichbar.
Und schon am Montag, den 8. Januar findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe "von Betroffenen für Betroffene" die Diskussionsveranstaltung zu Scham und Beschämung statt. 19:00 Uhr in der KollektivBar Es.
Schämen wir uns eigentlich aus uns selbst heraus oder werden wir beschämt?
Es gilt als Allgemeingut, dass wir als Betroffene sexualisierter Gewalt uns schämen, für das, was uns angetan worden ist. Aber stimmt das eigentlich wirklich so? Und wenn wir uns schämen, wofür schämen wir uns und kommt das eigentlich aus uns selbst heraus. Oder ist es so, dass wir beschämt werden, dass uns von außen beigebracht wird, wir hätten uns zu schämen? Welche Funktion haben Scham und Beschämung eigentlich? Viele Fragen, Zeit nach einem kurzen Input mal darüber mit anderen Betroffenen in den Austausch zu gehen und deren Erfahrungen, Reflektionen und Gedanken zu hören.