Ältere Meldungen
Donnerstag, 22. Dezember 2022
Schließzeit vom 23.12.2022 bis 03.01.2023
Ab dem 03. Januar sind wir wieder zu den gewohnten Zeiten erreichbar. Wir wünschen allen eine entspannte Zeit!
Mittwoch, 11. Mai 2022
Bootskundgebung für ein Scheidungsrecht für Kinder von Eltern
Sonntag 15.5. 13:00 Uhr Oberbaumbrücke
Sexualisierte Gewalt gegen Mädchen* und Jungen* findet zum größten Teil in der Familie und dem unmittelbaren sozialen Umfeld statt. Gleichzeitig sind Kinder ihr Leben lang zu Unterhaltszahlungen für ihre Eltern verpflichtet, wenn diese bedürftig sind (z.B. im Pflegefall). Davon lässt sich nur mühsam befreien. Eltern konnten sich aussuchen ob sie Kinder in die Welt setzen und haben ein im Grundgesetz verankertes Recht auf Erziehung. Kinder werden nie gefragt, ob sie bei diesen Eltern leben wollen oder für diese aufkommen wollen.
Wir fordern deshalb ein Scheidungsrecht für Kinder von Eltern! Nicht nur, aber auch im Zusammenhang mit sexualisierter Gewalt!
Um der Forderung Nachdruck zu verleihen machen wir am internationalen Tag der Familie eine Bootskundgebung an der Oberbaumbrücke und vor der East-Side-Gallery, mit Transparenten, Musik und Redebeiträgen. Wenn ihr Lust habt zuzuhören und uns zuzujubeln *grins* kommt um 13:00 Uhr zur Oberbaumbrücke oder zur East-Side-gallery.
Freitag, 06. Mai 2022
Erste repräsentative Studie zur Häufigkeit von partnerschaftlicher Gewalt in Deutschland
Eine neue Studie zu Gewalt in intimen Partnerschaften in Deutschland ist jetzt veröffentlicht worden. Das Team u.a. von der Uni aus Ulm und vom SOFFI hat in einer repräsentative Stichprobe sowohl Männer als auch Frauen befragt und dabei in psychische Gewalt, körperliche, sexuelle Gewalt und ökonomische unterschieden. Zusätzlich wurden Faktoren abgefragt, die als Prädiktoren (Vorhersage) gelten.
„Insgesamt 57,6 % der weiblichen Teilnehmer und 50,8 % der männlichen Teilnehmer berichteten über Viktimisierung durch Intimpartner während ihrer Lebenszeit; die Geschlechterverteilung unterscheidet sich signifikant (Chi2=43,43; p<0,001). Von den verschiedenen dokumentierten Subtypen war psychische IPV (Intimate Partner Violence – Gewalt in intimen Partnerschaften) am weitesten verbreitet (53,6 % bei Frauen, 48,0 % bei Männern). Andere Formen schwankten zwischen 15,2 % (körperliche IPV) und 18,6 % (sexuelle IPV) für Frauen und 5,5 % (sexuelle IPV) und 10,8 % (körperliche IPV) bei den Männern. Alle Formen der Viktimisierung fielen regelmäßig zusammen, sowohl bei Frauen als auch bei Männern. Das Erleben von IPV war nicht nur signifikant mit dem weiblichen Geschlecht verbunden, sondern auch mit höherem Alter, Zeiten der Arbeitslosigkeit, Armut und IPV-Täterschaft.“ (Aus der Zusammenfassung, Übersetzung DeepL)
Leider gibt es die Studie bisher nur in English, aber sie lohnt sich wirklich zu lesen und wird hoffentlich auch auf Deutsch veröffentlicht. Zur Not mit einem Übersetzungsprogramm arbeiten :-).
Es fehlt anscheinend die Einbeziehung von Zufluchtwohnungen und Frauenhäusern in die befragte Stichprobe, die Zahl der betroffenen Frauen dürfte deshalb eher unterschätzt worden sein. Es ist auch nichts über Unterschiede zwischen homosexuellen und heterosexuellen Partnerschaften zu finden. Aber insgesamt ist die Arbeit für Deutschland bahnbrechend und wer weiß, was in späteren Veröffentlichungen noch alles berichtet wird.
Die Untersuchung liefert jedenfalls die ersten belastbaren Zahlen (5,5%) über die Betroffenenheit von erwachsenen Männern von sexueller Gewalt in Partnerschaften in Deutschland.
Dienstag, 12. April 2022
Neue Selbsthilfegruppe für betroffene Männer* startet Ende April / Anfang Mai
Bitte weitersagen!, Bitte Weitersagen!
Vorausssichtlich Ende April/Anfang Mai wird eine neue Selbsthilfegruppe bei Tauwetter starten, für Männer*, die in Kindheit, Jugend oder als Erwachsene sexualisierter Gewalt ausgesetzt gewesen sind. Wegen Fragen und bei Interesse bitte melden unter عنوان البريد الإلكتروني هذا محمي من روبوتات السبام. يجب عليك تفعيل الجافاسكربت لرؤيته..