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Anlaufstelle, für Männer* und TIN*, die in Kindheit, Jugend oder als Erwachsene sexualisierter Gewalt ausgesetzt waren

© 2015 Tauwetter e.V.

Mitarbeiter*innen von Tauwetter haben zu verschiedenen Zeiten sowohl in Büchern, als auch in Zeitschriften Artikel zum Thema sexualisierte Gewalt gegen Jungen* und Männer*, möglichen Auswirkungen und Verarbeitungsmöglichkeiten von betroffenen Männern* veröffentlicht. Sie haben Vorträge gehalten, an Diskussionen teilgenommen oder Redebeiträge gehalten.
Einige dieser Beiträge sind aus unserer Gründungszeit, andere wesentlich aktueller. Wir wollen mit dieser Bandbreite zum einen Informationen dauerhafter zur Verfügung stellen, aber auch die Weiterentwicklung von unseren Positionen transparenter machen.

2024

Der Betroffenenkontrollierte Ansatz - Entstehung, Kernelemente und zukünftige Perspektiven
Thomas Schlingmann

Im Winter 2022/23 erschienen, beschreibt dieser Beitrag für die Zeitschrift "Kindesmisshandlung und -vernachlässigung" nicht nur die Grundprinzipien des betroffenenkontrollierten Ansatzes sondern auch die aktuelle Entwicklung. Fragen wie sich die Erfahrungen aus der Selbsthilfearbeit für eine verallgemeinernde Wissensproduktion nutzen lassen werden ganauso erörtert, wie aktuelle Probleme.

2023

„,Der kann sich wehren, der kennt keinen Schmerz‘ – in diesem Männlichkeitsbild ist kein Platz für männliche Opfer.” Auch Männer werden missbraucht - aber wieso halten die meisten das für ausgeschlossen?

Fragen an Thomas Schlingmann und Dènes Vorberger. Folge 40 von "eins bis zwei", dem Podcast über sexuelle Gewalt der Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs der Bundesregierung.

Mal was zum Anhören und nicht zum Lesen :-)

Sexualisierte Gewalt gegen Jungen*
Thomas Schlingmann

Ein ausführlicher Überblick über sexualisierte Gewalt gegen Jungen*, zu Begrifflichkeiten, Ausmaß, Ursachen und Auswirkungen aus eine Buch aus dem Beltz-Verlag. Wir haben uns entschlossen diesen Artikel als Vorabdruck zur Verfügung zu stellen, weil er inzwischen fast 5 Jahre alt ist und sich die Publikation immer wieder verzögert.

2022

Artikel
Rechtsextremismus und sexualisierte Gewalt
von Dénes Vorberger in AEP Informationen 3/2022

Dénes Vorberger schreibt in seinem Beitrag für die Schwerpunktnummer der AEP Informationen über Zusammenhänge zwischen rechtsextremistischem Gedankengut und rechtsextremistischer Ideologie einerseits und sexualisierter Gewalt andererseits. Zudem weist er darauf hin, dass stark hierarchische Organisationsstrukturen, wie sie in der rexchten Szene vorherrschen, als förderlich für die Ausübung und Vertuschung sexualisierter Gewalt betrachtet werden müssen.

Artikel
Männliche Betroffenheit sexualiserter Gewalt - Zahlen, Analyse und subjektive Kommentare
von Thomas Schlingmann in AEP 3/2022

Es ist ein Phänomen, wie immer noch über weite Strecken Unkenntnis über die männliche Betroffenheit sexualiserter Gewalt existiert. Auch aktuelle Diskurse zum Thema sind auffällig genderblind. Thomas Schlingmann legt die Zahlen dar, ordnet sexualisierte Gewalt gegen männliche Betroffenheit ein und konstatiert ein Unsichtbarmachen männlicher Betroffener (nicht nur) in Teilen der 'linken', 'queer-feministischen' Szene.

Artikel
Aspekte des Scheiterns von Täter*innenarbeit
von Judith Neubauer in AEP Informationen 3/2022

Die AEP Informationen aus Östterreich haben im Herbst 2022 den Schwerpunkt sexualisierte Gewalt gehabt und Judith Neubauer hat dafür einen Beitrag zu den Problemen mit Täter*innenarbeit, wie sie in der 'linken', 'queer-feministischen' Szene praktiziert wird verfasst. Sie erläutert, warum die Gleichsetzung von Sexismus und sexualisierter Gewalt zu einer bagattellisierung sexualisierterb gewalt und in Folge zu einer Fehleinschätzung über das Ausmaß massiver Formen sexualisierter Gewalt führt. Dies spielt Täter*innen und ihren Strategien in die Hände.

Artikel
Adultismus und sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche - die ignorierte Diskriminierungsform
von Martina Hävernick in AEP Informationen 3/2022

Martina Hävernick beschäftigt sich in ihrem Beitrag für die Schwerpunktnummer der AEP Informationen mit der Verflochtenheit von sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche und Adultismus. Adultismus als Dirkriminierungsform tritt in den Analysen der Ursachen oftmals hinter das patriarchale Geschlechterverhältnis zurück, für sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche ist er aber konstitutiv.

Beitrag für E-Learning Programm Kinderschutz, Sexualisierte Gewalt - Grundlagen, Prävention, Intervention zum Thema "Die Strategien der Täter(*innen)"Thomas Schlingmann

Die E-learning-Programme Kinderschutz der KJPP der Uni Ulm zählen zu den bekanntesten und besten derzeit verfügbaren E-Learning-Programmen. Verschiedene Fachautor*innen schreiben für verschiedene Zielgruppen zu verschiedenen Schwerpunkten.  Für diejenigen, die mit E-Learning bisher keine Erfahrungen gemacht haben: E-Learning ist kein Ersatz für Live-Fortbildungen sondern ein eigenes Format mit spezifischen Vor- und Nachteilen. Wer die Möglichkeit hat, an einem der E-Learningprogramm der Uni Ulm teilzunehmen - es lohnt sich. 

Für das Programm Sexualisierte Gewalt - Grundlagen, Prävention, Intervention hat der Tauwetter-Mitarbeiter Thomas Schlingmann einen Beitrag mit der Überschrift "Die Strategien der Täter(*innen)" geschrieben. In ihm wird  -differenziert nach den versachiedenen Formen sexualisierter Gewalt-  vor dem Hintergrund der Entwicklung der individuellen Handlungsgründe der Täter(*innen) nach vollzogen, wie Strategien entwickelt und perfektioniert werden.

Artikel
"Über die Zusammenhänge von Adultismus, Heteronormativität, sexualisierter Gewalt und Lebensräumen"
von Martina Hävernick jetzt online

Was können heteronormative Kleinfamilien von queeren Zusammenschlüssen lernen? Wie wirkt sich Adultismus aus? In queeren Zusammenhängen werden häufig, auch aber nicht nur aufgrund von heteronormativem Marginalisierungsdruck, unterschiedlichste Modelle des familiären Zusammenlebens gelebt. Die Tauwetter-Mitarbeiterin Martina Hävernick ist in einem Beitrag für die feministische Georundmail der Frage nachgegangen, was sich daraus für die Prävention sexualisierter Gewalt in Familen lernen lässt.

2021

Sexualisierte Gewalt gegen Männer*
Thomas Schlingmann

Sexualisierte Gewwalt findet nicht nur gegen Minderjährige statt, auch Erwachsene sind davon betroffen. Während allen klar ist, dass die Frauen* betrifft, werden betroffene Männer* oftmals vergessen. Dieser Buchbeitrag gibt einen Uberblick über die Diskussion zum Thema, über das Ausmaß, Ursachen und Auswirkungen.

Sexualisierte Gewalt gegen Jungen* und die Jungenarbeit
Thomas Schlingmann

Ein Artikel für die LAG-Jungenarbeit NRW der darlegt, was die JUngenarbeit gegen sexualisierte Gewalt gegen Jungen* unternehmen kann.

Sexualisierte Gewalt gegen Jungen* und die offene Jugendarbeit
Thomas Schlingmann

Wie kann die offene Jugendarbeit mit dem Thema sexualisierte Gewalt gegen Jungen* umgehen?

2020

Broschüre "Sexualisierte Gewalt - männliche* Betroffene unterstützen!" online

Im Zuge des Forschungsprojektes "Aufdeckung und Prävention sexualisierter Gewalt gegen männliche Kinder und Jugendliche" ist 2016 eine Broschüre entstanden, die einen guten Einstieg ins Thema ermöglicht. Beteiligt waren das Forschungsinstitut Dissens, die Fachberatungsstellen Mannigfaltig Minden-Lübecke und Dreist Eberswalde sowie wir von Tauwetter. Leider ist die Broschüre nicht mehr als gedruckte Ausgabe erhalten, wir möchten Sie deshalb online zur Verfügung stellen.

2019

Die Kastanien im Feuer lassen - die Vatikankonferenz zu Missbrauch hat erneut gezeigt: Die katholische Kirche ist von inner her nicht reformierbar

Viel Hoffnung haben engagierte Katholik*innen auf die Vatikankonferenz im Frühjahr 2019 gesetzt. Zum Abschluss verurteilte der Papst in scharfen Worten sexualisierte Gewalt und forderte einen "Mentalitätswechsel". Es ist verblüffend wie machtlos er sich gibt in Anbetracht der Tatsache, dass er das Obehhaupt einer extrem hiererchisch aufgebauten Organisationen ist. Die Frage, die sich in der Kirche gegen sexualisierte Gewalt Engagierte stellen müssen ist, wie lange sie noch für die innerkirchlichen Beharrungskräfte, die sich jeder grundlegenden Veränderung widersetzen, die Kastanien aus dem Feuer holen wollen. Gleichzeitig sind im Umfeld der Vatikankonferenz endlich auch die betroffenen Mädchen und Frauen in den Blick der Öffentlichkeit geraten. Es wird dringend Zeit sexualisierte Gewalt in der katholischen Kirche die patriarchalen Strukturen und Ideologien der katholischen Kirche als eigentliche Ursache sexualisierter Gewalt in den Blick zu nehmen. Ein Beitrag von Thomas Schlingmann in ak - analyse und kritik - zeitung für linke Debatte und Praxis, Nr. 647, 19.3.2019

Rechtsextremismus und sexualisierte Gewalt

Immer wieder machen Schagzeilen darauf aufmerksam, dass es offensichtlich nicht wenige Rechtsextreme gibt, die sexualisierte Gewalt begehen. Es stellt sich die Frage, ob das Zufall ist, oder nicht. Dénes Vorberger, Mitarbeiter von Tauwetter, hat seine Bachelorarbeit zu diesem Thema geschrieben. Er untersucht darin, ob es Zusammenhänge gibt zwischen den Gründen für sexualisierte Gewalt und rechtsextremer Ideologie gibt. Dafür gibt es Anhaltspunkte, es braucht aber noch genauere Untersuchungen. Von großer Bedeutung sind dabei offensichtlich rechtsextreme Geschlechtskonstruktionen und der sogenannte "Anti-Genderismus".

2018

Schuld ist nicht das Zölibat

Thomas Schlingmann setzt sich kritisch mit der MHG-Studie zu sexualisierter Gewalt in der katholischen Kirche auseinander. Vor allem kritisiert er die unzulässige, aber von den Kirchenoberen und den Medien begierig aufgegriffene Behauptung Ursache der großen Häufigkeit von sexualisierter Gewalt gegen Jungen sei eine "unreife, abgewehrte, homosexuelle Neigung". 
Aus: ak - analyse & kritik - zeitung für linke Debatte und Praxis / Nr. 643 / 13.11.2018

Anforderungen an eine gute, nachhaltige Aufarbeitung

Der Grundlagenartikel über die Anforderungen, die an eine gute und langfristig wirksame Aufarbeitung zu stellen sind, den Ursula Enders von Zartbitter Köln und unser Mitarbeiter Thomas Schlingmann geschrieben haben ist jetzt online abrufbar. Der Artikel ist ein Beitrag für das E-Learning-Programm zur Entwicklung von Schutzkonzepten für leitungskräfte von der Uni Ulm gewesen. Zartbitter Köln hat dankenswerter weise die Erlaubnis erhalöten den Beitrag auch für nicht am Kurs Teilnehmende auf die Website zu stellen. Die gesammelten Beiträge sind auch als Buch erschienen.

2017

Der doppelte Ausschluss

Gender Gewalt ist ein zentrales Mittel männlicher Sozialisation - wie lässt sich sexualisierte Gewalt gegen Jungen und Männer einordnen? Ein Beitrag von Thomas Schlingmann in ak - analyse & kritik - zeitung für linke Debatte und Praxis / Nr. 625 / 21.3.2017

2016

Was bisher war, das reicht nicht - eine kritische Einschätzung der bisherigen Forschung gegen sexualisierte Gewalt

Thomas Schlingmann wirft wie der Titel schon sagt, einen Blick auf die Forschung gegen sexualisierte Gewalt

Sexuelle Erregung als Faktor der Verunsicherung sexuell missbrauchter Jungen

Dirk Bange und Thomas Schlingmann beschäftigen sich in diesem Artikel damit, dass bis zu 30% betroffener Männer berichten während der sexualisierten Gewalt körperlich mit einer Erektion oder eine Ejakulation oder mit Lustempfinden reagiert zu haben. Gleichzeitig gilt sexuelle Erregung als Zeichen, Sex haben zu wollen. Dieses Vorurteil stimmt nicht, aber was bedeutet das für die Betroffenen.

Mythen und Fakten bei sexualisierter Gewalt gegen Jungen

Ein kurzer Überblick über populäre Mythen, die oft im Zusammenhang mit sexualisierter Gewalt gegen Jungen auftauchen und eine Überprüfung an der Realität.

2015

"Broschüre zum Fachtag "Der vorgezeichnete Weg?" an lässlich des 20-jährigen Bestehens von Tauwetter
Wie wir wurden, was wir sind - Ein Rückblick auf die ersten 20 Jahre

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens von Tauwetter haben wir einen Fachtag mit dem Titel "der vorgezeichnete Weg?" gemacht. Auf diesem haben wir u.a. eine Broschüre über die ersten 20 Jahre von Tauwetter vorgestellt. Sie ist gegen eine Spende von 5,-€ in gedruckter Form bei uns erhältlich, aber auch online verfügbar.

Mit Grußworten von der Staatsekretärin Emine Demirbüken-Wegner und dem Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs Johannes Wilhelm Rörig.

Mit Beiträgen von Michael Dothagen zur Gründung von Tauwetter, Gitte Henschel zur Missbrauch mit dem Missbrauch Kampagne der 90er-Jahre, Marion Mebes zum Tauwetter-Handbuch und Martina Hävernick zum betroffenenkontrollierten Ansatz.

Martin Helmer von Zartbitter Münster wirft einen persönlichen Blick zurück auf die zusammenarbeit mit Tauwetter und Frau Dr. Christine Bergmann reflektiert die Situation 2010.

Ergänzt wird das Ganze durch eine Chronik und zwei programmatische Beiträge aus der Geschichte von Tauwetter: "Die gesellschaftliche Bedeutung sexualisierter Gewalt und ihre Auswirkung für männliche Opfer" und der Traumakritik "Alles Trauma oder was?"

Für ein neues Verhältnis von Wissenschaft, Praxis und Betroffenen - Anmerkungen aus der Perspektive eines forschenden, betroffenen Praktikers"

In der Zeitschrift für Sexualforschung 4/2015 ist eine Debattenbeitrag des Tauwetter-Mitarbeiters Thomas Schlingmann zum Thema Verhältnis von Wissenschaft, Praxis und Betroffenen. Er wirft eine kritischen Blick auf die aktuelle Situation und diskutiert wo sich neue Ansätze oder Alternativen wir "praxisbasierte Evidenz statt evidenzbasierte Praxis" oder "betroffenenkontrollierte Forschung" umsetzen lassen.

Des Kaisers neue Kleider? - Eine Kritik an "kein Täter werden"

Schon länger sind wir gezwungen gewesen, uns mit den Positionen des Projektes "kein Täter werden" auseinanderzusetzen, die unseren teilweise diametral gegenüber stehen. Jetzt hat Thomas Schlingmann in einem Artikel in der Zeitschrift "Kindesmisshandlung und -vernachlässigung" sich grundlegend mit dem Projekt beschäftigt.

2014

Alles Trauma oder was?

Thomas Schlingmann hat auf dem 30-jährigen Jubiläum von Wildwasser Berlin einen Vortrag gehalten mit dem Titel "Alles Trauma oder was?". Der setzt sich kritisch mit der Traumakonzeptione auseinander, guckt auf die Entwicklung der Psychotraumatologie und macht deutlich, warum das Traumakonzept und die daraus abgeleiteten Umgangsweisen nur selten produktive Auswirkungen für Betroffene sexualisierter Gewalt haben.

Nachdem die Fachtagsdoku nicht mehr bei Wildwasser im Netz zu finden ist, jetzt hier der Auszug.

2013

"Plastische Chirugie an den Narben der Gewalt"

Peter Mosser von der Fachstelle kibs in München und Thomas Schlingmann von Tauwetter haben zusammen einen Artikel verfasst. Er beschäftigt sich kritisch mit der zunehmenden Medizinisierung der Folgen sexualisierter Gewalt, die über den Traumabegriff stattfindet.

Erschienen ist er im Forum Gemeindepsychologie.

2012

"Mädchen und Jungen vor sexueller Gewalt in Institutionen schützen"

Inzwischen überarbeitet neu erschienen sind Handlungsempfehlungen des Landesverband des PARITÄTischen Wohlfahrtsverbandes Berlin zur Prävention sexualisierter Gewalt in Institutionen. Die Broschüre ist eine Gemeinschaftsarbeit von

  • Strohhalm, Projekt zur Prävention von Gewalt und sexuellem Missbrauch an Mädchen und Jungen,
  • Wildwasser Berlin, Arbeitsgemeinschaft gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und
  • Tauwetter, Anlaufstelle für Männer, die als Junge sexuell missbraucht wurden

Die Broschüre kann auch über den PARITÄTischen Berlin (Brandenburgische Str. 80, 10713 Berlin, عنوان البريد الإلكتروني هذا محمي من روبوتات السبام. يجب عليك تفعيل الجافاسكربت لرؤيته.) bezogen werden.

„Betroffenenkontrollierter Ansatz: Anleitung zur Scharlatanerie, die zwangsläufig zu missbräuchlichen Strukturen führt?"

Mit Entsetzen haben wir feststellen müssen, dass der Berliner Arzt Dr. Christian Pross in einem Buch und zum Teil auf Veranstaltungen behauptet hat: Der betroffenenkontrollierte Ansatz sei "eine Anleitung zur Scharlatanerie", die "unweigerlich... zu ... missbräuchlichen Strukturen" führt.

Trotz Gesprächen mit Herrn Pross das Gespräch gesucht haben, er aber von seinen falschen Zitaten und verleumderischen Behauptungen nicht ablässt, haben wir eine Stellungnahme erarbeitet, die die Zitate und Behauptungen von Herr Pross mit den Originaltexten und der Praxis gegenüber stellen.

2011

Bilanz & Redebeiträge „Block der Gesichtslosen"

Die Frauenselbsthilfe und Beratung von Wildwasser und Tauwetter haben zusammen zu einem „Block der Gesichtslosen" von Betroffenen sexualisierter Gewalt und solidarischen Freund_innen auf der Demonstration anlässlich des Papstbesuches in Berlin am 22.9.2011 organisiert. Die Redebeiträge für diesen Block, den Aufruf, Presserklärungen und eine Bilanz möchten wir hier zur Verfügung stellen.

„Der betroffenenkontrollierte Ansatz im Gespräch"

Input von Tauwetter in der Arbeitsgruppe auf der antipsychiatrischen Konferenz „Auf der Suche nach dem Rosengarten, echte Alternativen zur Psychiatrie umsetzen" in Berlin am 2. und 3. September 2011. Tauwetter wird vorgestellt, die Geschichte des betroffenenkontrollierten Ansatzes bei Tauwetter geschildert und Gründe für die finanzielle Situation werden gesucht.

"Wir fangen bei Null an"

Ein Interview mit Thomas Schlingmann in: "Die Kriminalpolizei rät..." Zeitschrift der Gewerkschaft der Polizei, 2011, über den Runden Tisch, die Situation von Tauwetter, die aktuelle politische Entwicklung und notwendige Forderungen.

„Beratung von Männern, die als Junge sexuelle Gewalt erleben mussten"

Ein Beitrag von Thomas Schlingmann auf der Jubiläumstagung von Kind im Zentrum. Erschienen in KiZ (2011): "Perspektive des Kindes - Texte zu Therapie und Beratung bei sexuellem Missbrauch". Erhältlich über EJF, Abt. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Finckensteinallee 23-27, 12205 Berlin, عنوان البريد الإلكتروني هذا محمي من روبوتات السبام. يجب عليك تفعيل الجافاسكربت لرؤيته.

2010

"Einmal Opfer - immer Opfer"

Auf dem Kongress „Armut und Gesundheit" vom 3. bis 4.12.2010 in Berlin fand eine Podiumsdiskussion zur Situation Betroffener sexualisierter Gewalt statt. Tauwetter hat dort einen kurzen Input zum Auftakt der Diskussion gegeben, in dem ein ¾ Jahr nachdem die Medien das Ausmaß sexualisierter Gewalt in Institutionen bemerkt haben, nüchtern Bilanz gezogen wird.

Bundesweiter Betroffenenkongress „Aus unserer Sicht"

Am 25. und 26. September fand in Berlin der erste bundesweite Kongress von betroffenen sexualisierter Gewalt organisiert von Wildwasser und Tauwetter statt. Auf diesem wurde eine Positionspapier erarbeitet.

Es wurde auf einer Pressekonferenz vorgestellt, wovon es einen Mitschnitt gibt

Die Ergebnisse wurden am 30. September auf der nächsten Sitzung des „Runden Tisches Sexueller Kindesmissbrauch in Abhängigkeits- und Machtverhältnissen in privaten und öffentlichen Einrichtungen und im familiären Bereich" vorgestellt.

Redebeitrag Transgenialer CSD

Tauwetter war für den 26.6.2014 zum Tansgenialen CSD eingeladen. Der dort gehaltene Redebeitrag ist hier dokumentiert.

"Das Schweigen der Männer"

Inputreferat auf der gleichnamigen Veranstaltung auf dem ökumenischen Kirchentag im Mai 2010 in München.

„Die gesellschaftliche Bedeutung sexueller Gewalt und ihre Auswirkung für männliche Opfer"

Ein Workshopbeitrag von der Fachtagung aus Anlass des Jubiläums der Jungenberatungsstelle kibs im November 2009 in München. Er ist 2010 in der Dokumentation erschienen: Beratungsstelle kibs (Hrsg.): "Es kann sein, was nicht sein darf" - Jungen als Opfer sexualisierter Gewalt. Dokumentation der Fachtagung am 19./20.11. 2009 in München.

„Migrantische Männlichkeit als Beratungshindernis?"

Antonio Merchan und Thomas Schlingmann reflektieren die Position von Tauwetter zum Thema Männer mit Migrationshintergrund. Vortrag auf dem Fachtag "Interkulturelle Aspekte sexueller Gewalt an Kindern und Jugendlichen" der Berliner Fachrunde gegen sexuellen Missbrauch von Mädchen und Jungen am 17.11.2010

2009

„Männlichkeit, sexuelle Gewalterfahrung und Drogenkonsum"

Buchbeitrag von Thomas Schlingmann in: Gahleitner & Gunderson (Hg.). (2009): Gender, Trauma, Sucht. Kröning: Asanger

„Männlichkeit, sexuelle Gewalt und Handlungsfähigkeit - ein Modell zum besseren Verständis von Männern, die als Junge sexuell missbraucht wurden."

Diplomarbeit des Tauwetter-Mitarbeiters Thomas Schlingmann, in der sich kritisch mit der Mainstream-Pschychotraumatologie auseinandergesetzt wird, ihre Verkürzungen und Reduzierungen aufgezeigt werden und mittels der Methode der Reinterpretation aus der Kritischen Psychologie versucht wird, ihren realen Erkenntnisgehalt heraus zu arbeiten. Im zweiten Teil wird versucht ein passenderes Modell zu entwickeln um sexualisierte Gewalt gegen männliche Kinder und Jugendliche und ihre Auswrikungen für erwachsene Männer besser zu verstehen. Hier wird im Grunde die Basis gelegt für das, was späteren Texten als "Bedeutung sexualisierter Gewalt" bezeichnet wurde.

2008

„Wie wir wurden, was wir sind?"

Subjektive Fragmente aus der Geschichte von Tauwetter und der Arbeit von / für Männern, die als Junge Opfer sexueller Gewalt geworden sind.
Ein Beitrag von Thomas Schlingmann für die Schwerpunktnummer der Zeitschrift Prävention des Bundesvereins zur Prävention von sexuellem Missbrauch, 2/2008, Jg. 11, Heft 2.

„Das Thema Sexuelle Gewalterfahrung in der Kindheit und Jugend – Praktische Anregungen für den Unterricht"

Martina Hävernick und Thomas Schlingmann haben für Fachschulen für Erzieher_innen Unterrichtsmaterialien erarbeitet, die auch für die Oberstufe verwendet werden können. Sie sind veröffentlicht in: Krabel, Cremers & Debus (2008): Gender Loops Curriculum Unterrichtsmaterialien für eine geschlechterbewusste und –gerechte ErzieherInnenausbildung. Selbstverlag, Dissens e.V. und verfügbar unter anderem hier

2007

„Opfer trifft Macker? Interkulturelle Aspekte in der Arbeit mit männlichen Jugendlichen"

Aus einem Vortag auf einer Fachtagung ist dieser Buchbeitrag von Thomas Schlingmann entstanden. Er ist zu finden in: Strohhalm e.V. (Hg.). (2007): Jedes Kind auf dieser Erde ist ein Wunder. Band 2: Schutz vor sexuellem Missbrauch: Konzepte und Erfahrungen interkultureller Präventation. Köln: Mebes & Noack

„Carles Bronson, I-Aah, James Dean und der Survivor"

Beitrag vom Kongress anlässlich des 20-jährigen Bestehens von Wildwasser Berlin über die Geschichte von Tauwetter, die Arbeit, Bewältigungs- und Bearbeitungsstrategien von betroffenen Männern.
Veröffentlicht in: Wildwasser, Arbeitsgemeinschaft gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen, Berlin (Hrsgin). 2007: "Sexuelle Gewalt, aktuelle Beiträge aus Theorie und Praxis". Berlin, Selbstverlag

2006

„Schwerpunktthema Betroffenenkontrollierter Ansatz"

Die vierte Nummer der Prävention, Zeitschrift des Bundesvereins zur Prävention von sexuellem Missbrauch von Mädchen und Jungen ist im Jahr 2006 eine Schwerpunktnummer zum Thema Betroffenenkontrollierter Ansatz gewesen. Martina Hävernick und Thomas Schlingmann, haben mehrere Artikel zum Thema geschrieben und zusammengestellt.

2004

„Sexuelle Gewalt gegen Jungen durch Frauen"

In der Schwerpunktnummer der Prävention, Zeitschrift des Bundesvereins zur Prävention von sexuellem Missbrauch an Mädchen und Jungen, Nr. 2, 2004 zum Thema „Frauen als Täterinnen ist unter anderem ein Beitrag von Thomas Schlingmann enthalten.

„Betroffenenkontrollierter Ansatz: Broschüre betrifft Professionalität"

Diese Broschüre ist das Ergebnis mehrjähriger Diskussionen zwischen Mitarbeiter_innen der antipsychiatrischen Kriseneinrichtung „Weglaufhaus Villa Stöckle", der Frauenselbsthilfe und Beratung von Wildwasser Berlin und von Tauwetter. Gemeinsam wurde der „Betroffenenkontrollierte Ansatz" entwickelt und die Grundzüge in dieser Broschüre festgehalten.

2003

„Geschlechtsspezifische Verarbeitungsmöglichkeiten für männliche Opfer sexualisierter Gewalt"„Geschlechtsspezifische Verarbeitungsmöglichkeiten für männliche Opfer sexualisierter Gewalt"

Thomas Schlingmann in der Schwerpunktnummer der Prävention, Zeitschrift des Bundesvereins zur Prävention von sexuellem Missbrauch an Mädchen und Jungen, Nr. 4, 2003 zum Thema „Männer".

Die Weiterentwicklung des in diesem Artikel vorgestellten Modells findet sich im Artikel "Charles Bronson,I-Aah, James Dean und der Survivor"

„Männlichkeit und sexualisierte Gewalt gegen Jungen"

Thomas Schlingmann in Switchboard, Zeitschrift für Männer und Jungenarbeit, Nr. 157, April / Mai 2003 + Nr. 158, Juni / Juli 2003

2001

„Gruppenarbeit von / mit Männern, die als Junge Opfer sexualisierter Gewalt waren"

Thomas Schlingmann in Prävention, Zeitschrift des Bundesvereins zur Prävention von sexuellem Missbrauch an Mädchen und Jungen, Nr. 2, 2001

2000

„Sexualisierte Gewalt im Sport - Eine Literaturauswertung"

Schwerpunktthema der Prävention, Zeitschrift des Bundesvereins zur Prävention von sexuellem Missbrauch an Mädchen und Jungen, Nr. 4-5, 2000 war der Sport. Thomas Schlingmann hat mit einer Literaturauswertung dazu beigetragen.

„Selbsthilfe - ein taugliches Konzept für Männer, die als Junge Opfer sexualisierter Gewalt geworden sind? Erfahrungen der Anlaufstelle Tauwetter"

Thomas Schlingmann und andere Mitarbeiter von Tauwetter in Hans-Joachim Lenz (Hg.), Männliche Opfererfahrungen Problemlagen und Hilfeansätze in der Männerberatung, Juventa Verlag Weinheim & München 2000

1996

„Selbsthilfegruppen für Männer - Ihre Bedeutung für den Heilungsprozess nach sexuellem Missbrauch - Ein Erfahrungsbericht"

Stefan Sack und andere Mitarbeiter von Tauwetter in Gitti Henschel (Hg.), Skandal und Alltag Sexueller Missbrauch und Gegenstrategien, Orlanda Frauenverlag Berlin 1996

„Bericht über meine bisherige Arbeit bei Tauwetter mit männlichen erwachsenen Klienten nach sexuellem Missbrauch / körperlicher Mißhandlung in der Kindheit"

Von unserem Gründungsmitglied Dipl. Psych. Michael Dothagen, unveröffentlichtes Manuskript.

Letzter Eintrag 25.01.2024

 

 

 

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