Archiv Beiträge
Noch letzte Plätze in TIN*-Gruppe bei Tauwetter frei
Für die gegen Ende des Monats (Januar) startende Selbsthilfegruppe bei Tauwetter sind noch einige letzte Plätze frei. Die Gruppe ist für trans*, inter*, und nicht binäre Menschen, die in Kindheit oder Jugend sexualisierter Gewalt ausgesetzt waren. Interessierte bitte bei Tauwetter zu den Telefonzeiten (Di 16:00 – 18:00, Mi 10:00 – 13:00, Do 17:00 bis 19:00 Uhr) oder unter mail@tauwetter melden.
Selbsthilfegruppe für betroffene Männer* in Hamburg
In Hamburg gibt es jetzt bei basis-prävent eine angeleitete Selbsthilfegruppe für betroffene Männer. https://basis-praevent.de
Neuer Artikel zum betroffenenkontrollierten Ansatz erschienen
Ein neuer Überblicksartikel zum betroffenenkontrollierten Ansatz und seiner Geschichte ist in der Kindesmisshandlung und –vernachlässigung, der Fachzeitschrift der DGfPI erschienen. Zu beziehen ist sie über die Geschäftsstelle der DGfPI. Kopien des Artikel für den privaten Gebrauch gibt es auch über uns.
Neuer Artikel zum betroffenenkontrollierten Ansatz erschienen
Podcast über sexualisierte Gewalt gegen männliche* Betroffene
Die UBSKM hat mit uns einen Podcast produziert zum Thema „Sexualisierte Gewalt gegen männliche Betroffene“. Die Journalistin Nadia Kailoui hat sich 45 Minuten mit Dénes Vorberger und Thomas Schlingmann von Tauwetter unterhalten um zu erfahren, warum die Gesellschaft diese Betroffenengruppe immer wieder aus dem Blick verliert. Dies ist bereits die 40. Folge von „einsbiszwei, dem Podcast über sexuelle Gewalt“. Der Podcast findet sich auf den üblichen Plattformen und hier https://beauftragte-missbrauch.de/service/mediathek/podcast-einbiszwei/folge-40-mit-thomas-schlingmann-denes-vorberger.
Podcast über sexualisierte Gewalt gegen männliche* Betroffene
Schließzeit vom 23.12.2022 bis 03.01.2023
Ab dem 03. Januar sind wir wieder zu den gewohnten Zeiten erreichbar. Wir wünschen allen eine entspannte Zeit!
PetitionStrohhalm e.V.
Tauwetter unterstützt diese wichtige Petition:
Wir, die Mitarbeiter*innen von STROHHALM e.V. haben die Petition 'Stoppt Trans- und Queerfeindlichkeit in Berliner Behörden!' gestartet und würden uns sehr freuen, wenn auch Sie/ Ihr unterzeichnet und in Ihren/Euren Netzwerken weiterleitet:
Was ist passiert? STROHHALM e.V., die Fachstelle zur Prävention von sexualisierter Gewalt an Mädchen*, Jungen* und Kinder aller Geschlechter hat im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie eine Arbeitshilfe für Schulen verfasst. Diese Arbeitshilfe soll Schulen dabei unterstützen, konzeptionell Prävention von Mobbing, Gewalt und sexualisierter Gewalt zu etablieren. Grundlegende Voraussetzung für diesen Schutz ist die Verhinderung von Diskriminierungen – dies muss sich auch in der Sprache widerspiegeln. STROHHALM e.V. hat die Arbeitshilfe entsprechend diverstitätsbewusst verfasst und einen ebensolchen Sprachgebrauch im Prozess gegenüber der o.g. Senatsverwaltung immer wieder eingefordert. Unter Berufung auf die Gemeinsame Geschäftsordnung der Berliner Verwaltung wird jedoch bis zum jetzigen Zeitpunkt an der binären (zweigeschlechtlichen) Schreibweise seitens der Senatsverwaltung festgehalten. Dadurch wird Diskriminierung von Menschen weiterer Geschlechter (Trans- und Queerpersonen) aktiv reproduziert und manifestiert. Um Menschen aller Geschlechter in ihrer Vielfalt gerecht zu werden und Diskriminierung seitens staatlicher Institutionen zu unterbinden, erwartet STROHHALM e.V. daher, dass: 1. die Gemeinsame Geschäftsordnung der Berliner Verwaltung umgehend verändert wird und 2. der Druck der o.g. Arbeitshilfe in diskriminierungsbewusster und allen Geschlechtern gerecht werdender Schreibweise erfolgt. Wir erwarten, dass die zuständigen Personen über die sofortige Überarbeitung der GGO beratem und sich konsequent für Vielfalt und gegen Trans- und Queerfeindlichkeit positionieren! Vielen Dank für Eure/ Ihre Unterstützung, die
"Und ruhig fließt der Rhein", Film zu Transition und sexualisierter Gewalt am 22.11. im Sputnik
Am kommenden Dienstag, den 22.November um 18:30 Uhr läuft im Sputnik Kino am Südstern der Film "Und ruhig fließt der Rhein". Anschließend stehen die Regisseure und Tauwetter Mitarbeiter*innen zur Diskussion zur Verfügung. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Der Film thematisiert die Geschichte von Caroline, wie sie mitten in der Trasition steckt als sie durch eine SMS realisiert, als Kind sexualisierter Gewalt durch den Vater ausgesetzt worden zu sein:
"Der letzte Abend vor ihrer geschlechtsangleichenden Operation: Caroline wähnt sich endlich auf der Seite des Glücks. Als sich das Klinikum in die Nachtruhe begibt, verabschiedet sie sich von ihrem alten Ich und fühlt sich das erste Mal glücklich in ihrem Leben. Wochen später liegt ihr Vater im Sterben. Caroline blickt paralysiert von einer Balkonbrüstung ihres Hochhauses in Leipzig und spricht über den ersten Missbrauch zu Heiligabend in ihrer Kindheit. Sehr bald wird ihr klar, dass sie ohne eine Verarbeitung ihres Traumas keine Chance hat, eine Zukunft aufzubauen und im neuen Geschlecht anzukommen. Mithilfe eines Therapeuten begibt sich Caroline zurück in ihre Vergangenheit - mit ungewissen Ausgang." (Aus der Filmbeschreibung)
Übrigens beginnt im Winter bei Tauwetter eine Selbsthilfegruppe für trans* inter* und nicht-binäre Menschen, die in Kindheit oder Jugend sexualisierte Gewalt erlebt haben. Interessent*innen können sich unter
Die UBSKM startet eine neue Kampagne
Am heutigen Tage hat die UBSKM eine neue Kampagne gegen sexualisierte Gewalt getartet. Noch eine Kampagne fragen jetzt einige vielleicht? Ja, aber diese thematisiert erstmalig explizit sexualisierte Gewalt in Familien. Dazu gibt es ein paar spannende Plakate und Postkarten. Diese sind zu bekommen unter https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/service/publikationen.
Offene Erstberatung am 3.11. fällt aus
Am Donnerstag den 3.11. muss die Offene Erstberatung leider kurzfristig ausfallen, ebenso der Telefondienst. Ab nächste Woche sind wir wieder immer donnerstags zwischen 17:30 und 18:30 Uhr anwesend.
Aktivistin aus Ecuador hat Tauwetter besucht
Die Aktivistin Paola Andrade Arellano hat gemeinsam mit ihrem Mann Ricardo Vélez Vélez in Ecuador bemerksenswertes in Bewegung gesetzt. Mit der Bewegung No Mas - nie mehr, hat sie unzählige Betroffene von sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend zusammengebracht und eine Selbsthilfe-Bewegung ausgelöst. Darüber hinaus hat sie mit ihrer Bewegung erreicht, dass in Ecuador die Verjährungsfrist für Strafanzeigen komplett abgeschafft wurde. Vor ca. 10 Tagen war sie in Berlin und hat auch Tauwetter besucht. Es war für uns sehr bewegend mit ihr zu sprechen und Ideen auszutauschen.
Hier könnt ihr mehr über ihre Arbeit und die No Mas Bewegung erfahren. https://www.youtube.com/watch?v=M8z5PDicE9M Für ihre Arbeit hat sie außerdem den SDG Action Award erhalten www.youtube.com/watch?v=sikQqokHp2E
Englischsprachiges Info-Material findet sich hier https://ecuadordicenomas.com/wp-content/uploads/2022/09/FOLLETO-CURVAS-2022-.pdf
Zur spanisch sprachigen Website geht es hier: https://ecuadordicenomas.com/
Vier neue Fachartikel von Tauwetter-Mitarbeiter*innen erschienen
In der östereichischen, feministischen Zeitschrift AEP mit dem Schwerpunkt sexualisierte Gewalt sind vier Fachartikel von Mitarbeiter*innen von Tauwetter erschienen:
- Martina Hävernick schreibt über Adultismus als Ursache sexualisierter Gewalt.
- Judith Neubauer diskutiert Aspekte des Scheiterns von Täter*innenarbeit
- Thomas Schlingmann erörtert das Unsichtbarmachen und das Ausmaß sexualisierter Gewalt gegen männliche Betroffene
- Dénes Vorberger thematisiert den möglichen Zusammenhang zwischen Rechtsextremismus und sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche
Die gesamte AEP kann über https://aep.at/aep-informationen/ bezogen werden.