Sexualisierte Gewalt gegen Jungen* und die Offene Jugendarbeit

Ein Beitrag zu den Möglichkeiten für einen nicht nur präventiven Umgang mit sexualisierter Gewalt nicht nur gegen Jungen* in der Offenen Jugendarbeit ist jetzt in der "Zeitschrift für die Jugendarbeit - deutsche jugend" erschienen. Wem die Zeitschrift nicht schon bekannt ist, der stolpert vermutlich über den Titel, der nicht nuretwas älter wirkt, sondern ist. Auch die redaktionelle Idee, keine Gendersternchen zu verwenden, verblüfft. Aber das sollte nicht vom Lesen des Artikels abhalten.

"Thomas Schlingmann beschäftigt sich ... mit sexualisierter Gewalt gegen Jungen in der Offenen Jugendarbeit. Der Autor unterscheidet zunächst zwischen sexuellen Grenzverletzungen, sexuellen Übergriffen, Formen des Übergangs zwischen beiden sowie gezielten Handlungen gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Er erörtert dann, was eine gelungene Intervention gegen sexuelle Gewalt ausmacht. Dabei geht es ihm einerseits um die Unterstützung der Betroffenen und andererseits um den adäquaten Umgang mit den Täterinnen und Tätern. Ausführlich beschäftigt sich der Autor mit den genderspezifischen Besonderheiten der sexualisierten Gewalt gegen jungen, insbesondere die hegemonialen Vorstellungen, die gemeinhin mit der männlichen Rolle verbunden sind. Schlingmann gibt eine Reihe von Empfehlungen, was die Offene Kinder- und Jugendarbeit gegen sexualisierte Übergriffe auf Jungen tun kann." (Aus dem Editorial)

Thomas Schlingmann (2021): Sexualisierte Gewalt gegen Jungen und die Offene Jugendarbeit. In: Zeitschrift für die Jugendarbeit - deutsche jugend. 69. Jg. 2021, Heft 7-8. Weinheîm: Beltz-Juventa.
In gut sortierten Hochschulbibliotheken oder beim Verlag.