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Website der EHS-Beratung online
Wildwasser und Tauwetter haben seit dem 1.10. die Beratung für EHS-Anträge übernommen, die in die Zuständigkeit des Landes Berlin fallen (andere wurden schon länger beraten). Jetzt ist auch die Website der Berliner-EHS-Beratung mit ersten Informationen online.
20 Jahre Tauwetter: Broschüre am Fachtag erschienen
Passend zum Fachtrag am 23.10.15 ist die Broschüre "Wie wir wurden, was wir sind. Ein Rückblick auf die ersten 20 Jahre" von Tauwetter erschienen. Neben Beiträgen von Menschen, die uns zu den verschiedenen Zeiten begleitet haben (z.B. Gitti Henschel zur "Missbrauch des Missbrauchs"-Kampagne, Martina Hävernick zum betroffenenkontrollierten Ansatz, Michael Dothagen, Marion Mebes, Johannes-Wilhelm Rörig, Martin Helmer, Dr. Christine Bergamm ...) finden sich in der Broschüre eine ausführliche Chronologie sowie zwei zentrale inhaltliche Artikel. Die Broschüre kann für 5€ über uns bezogen werden.
Wir selber sind heute - vier Tage später - noch ganz bewegt von dem Zuspruch und der Anerkennung, die wir auf dem Fachtag bekommen haben und hoffen, dass wir die in uns gesetzten Erwartungen und Hoffnungen nicht enttäuschen werden. Vielen Dank!
Letzte Plätze auf Fachtag frei
Auf dem Fachtag anläßlich des 20-jährigen Bestehens von Tauwetter zum Theme "Der vorgezeichnete Weg? - Geschlechtskonstruktionen nach sexualisierter Gewalt gegen Jungen" sind wider Erwarten noch Plätze frei. Anmeldung unter Fachtag.
14.10.2015 Tag der offenen Tür und Workshop
Im Rahmen der Woche der seelischen Gesundheit findet am Mittwoch, den 14.10. bei Tauwetter von 13:00 bis 16:00 Uhr ein "Tag der offenen Tür" statt. Mitarbeiter stehen für Fragen zur Verfügung, die Räume der Anlaufstelle können besichtigt werden.
Für Multiplikator_innen der Kinder- und Jugendhilfe findet anschließend, von 16:00 bis 18:00 Uhr ein Workshop unter dem Titel: „Mit Jungs über sexualisierte Gewalt reden? Wie soll das gehen?“ statt. Mitarbeiter stellen die Präventionsarbeit des Vereins vor.
EHS-Anträge für Einrichtungen des Landes Berlin jetzt auch möglich
Seit dem August ist es möglich Anträge an das Ergänzende Hilfesystem zu stellen, die Institutionen betreffen, für die das Land Berlin zuständig ist. Dazu wird aktuell eine "Berliner EHS-Beratung" gegründet. Diese wird gemeinsam von Wildwasser-Berlin, Selbsthilfe und Beratung sowie Tauwetter, Anlaufstelle für Männer*, die in Kindheit oder Jugend sexualisierter Gewalt ausgesetzt waren, durchgeführt. Bis wir dafür eine eigene Telefonnummer, Mailadresse haben, können Anfragen direkt bei uns gestellt werden.
Nach wie vor werden in der Anlaufstelle auch Menschen beraten, die Anträge stellen wollen, die den familiären Bereich oder andere Institutionen betreffen.
Anmeldung für Fachtag am 23. Oktober jetzt möglich
Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Anlaufstelle Tauwetter veranstalten wir am 23. Oktober 2015 im Cabuwazi-Zelt in der Alten Feuerwache Kreuzberg einen Fachtag unter dem Motto "der vorgezeichnete Weg? - Geschlechtskonstruktionen nach sexualisierter Gewalt gegen Jungen".
Einlaß ist ab 9:00 Uhr, die Kosten betragen 25,-€.
Näheres und Anmeldung über diese Seite.
Wir freuen uns auf Sie / Euch !
Betroffene sexualisierter Gewalt auf Mad + Disability Pride Parade am 11.7. 16:00 Uhr Hermannplatz
Raus auf die Straße!
Wir wollen als Betroffene sexualisierter Gewalt an der Mad + Disability Pride Parade teilnehmen.
- gegen die Stigmatisierung von Betroffenen von sexualisierter Gewalt (und alle anderen Stigmatisierungen)
- gegen Klischees, auch Klischees innerhalb des eigenen Freund_innenkreises und der eigenen Politgruppe
- gegen Täter und Täterinnen und alle Idioten, die Gewalt verschleiern und Täter und Täterinnen schützen
Schließen wir uns zusammen für uns!
So wie wir sind. Verrückt, bizarr, voller Widersprüche, mit und ohne Behinderung.
Cisgender, Transgender gar nicht oder alles gender.
Party statt Pathologisierung.
Ansichtssache.blogsport.eu -ein politischer Blog über sexualisierte Gewalt aus Betroffenenperspektive
Tauwetter, Anlaufstelle für Männer* die in Kindheit oder Jugend sexualisierter Gewalt ausgesetzt waren
Bundestag befürwortet Aufarbeitungskommission
Der Deutsche Bundestag hat heute einem Antrag der Regierungskoalition folgend beschlossen, dass eine Unabhängige Untersuchungskommission zur Aufarbeitung der sexualisierten Gewalt in Institutionen und Familien eingesetzt werden soll. Sie soll beim Unabhängigen Beauftragten angesiedelt werden, ihre Arbeit im Januar 2016 aufnehmen und im März 2019 abschließen.
Leider hat sich der Bundestag nicht dazu durchringen können, dafür eine gesetzliche Grundlage zu schaffen. Das bedeutet, dass bei den Punkten Akteneinsicht bei störrischen Institutionen und Datenschutz für Betroffene Probleme vorhanden sind. Hier müssen dringend Lösungen gefunden werden.
Positiv ist festzuhalten, dass die Aufarbeitungskommission sich auch die sexualisierte Gewalt in Familien angucken wird.
Die Aufarbeitungskommission soll aus maximal 7 Mitgliedern bestehen, die aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen sowie sozialpädädagogischen, psychologischen und medizinischen Bereichen kommen. Sie sollen die bisherigen Aufarbeitungsberichte auswerten, Betroffene, Zeitzeugen und andere Experten anhören und selber Forschungsprojekte zur Aufarbeitung ins Leben rufen.
Nähere Informationen unter www.beauftragter-missbrauch.de.
Des Kaisers neue Kleider? - eine Kritik an "kein Täter werden"
In der aktuellen Ausgabe (1/2015) der Zeitschrift "Kindesmisshandlung und -vernachlässigung" ist ein ausführlicher Artikel erschienen, der grundlegende Kritik am Projekt "kein Täter werden" der Sexualwissenschaft der Berliner Charite formuliert. Er hinterfragt, ob es überhaupt so etwas wie "Pädophilie gibt", weist darauf hin, dass selbst wenn dies angenommen wird, die sogenannte "Präferenzstörung Pädophilie" keineswegs unheilbar ist und begründet warum die diagnostischen Methoden der Charite nicht tauglich sind. Darüber hinaus wird darauf hin gewiesen, dass das Programm keineswegs so erfolgreich ist, wie behauptet und dass es während des Programmes fortgesetzt zu sexualisierter Gewalt kommt. Eine Kopie befindet sich hier.
Andrej König hat in der Zeitschrift "Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie" in der Ausgabe vom Mai diesem Jahres schon die aktuellen Erfolgsmeldungen von "kein Täter werden" als nicht haltbar zurück gewiesen (verfügbar bei netzwerkB), jetzt wird mit diesem Artikel noch einmal grundsätzlich das Projekt hinterfragt.
Des Kaisers neue Kleider? - Eine Kritik an "kein Täter werden"
Neue Selbsthilfegruppe für Partner_innen
Eine neue Selbsthilfegruppe für Partner_innen von Männern*, die in der Kindheit oder Jugend sexualisierter Gewalt ausgesetzt waren, ist für Herbst 2015 geplant ! Info unter 030 6938007 Di 16-18 Uhr, Mi 10-13 Uhr, Do 17-19 Uhr oder
